20 Dezember 2019

In die Cloud abheben mit einem gut laufenden Entwicklungsmotor

Schnell neue Software entwickeln zu können, ist für viele Organisationen der Schlüssel zu einer gesunden digitalen Zukunft. Die Tools, die inzwischen verfügbar sind, um Innovationen schnell und zielorientiert umzusetzen, sind aber oft nur schwer mit einer anderen, ebenfalls wichtigen Entwicklung vereinbar, dem IT-Outsourcing. Solvinity bietet dafür die Lösung: Integrated Delivery.

Das Forschungsbüro IDC hat in seiner Prognose für 2020 kürzlich vorhergesagt, dass fast zwei Drittel aller großen Unternehmen bis 2025 sehr produktive Softwareproduzenten sein werden, bei denen täglich neuer Code implementiert wird. CI/CD und DevOps sind nach Meinung dieses Büros die besten Methoden, um Code schnell und zuverlässig zu produzieren.

Die wichtigste Triebfeder hinter dieser Entwicklung ist die Cloud. Dank der Cloud ist es möglich, Software als Serviceleistung anzubieten. Das bedeutet, dass die Endanwender stets über die aktuelle Version ihrer Anwendungen verfügen, dank einer ständigen Serie kleiner Updates, die automatisch im Hintergrund durchgeführt werden. Dieser Prozess ist besser für die Endanwender, die nie mehr auf Updates warten müssen, aber auch besser für Lieferanten, die dadurch besseren Zugriff auf die Leistungen ihrer Anwendungen erhalten, und besser für die Sicherheit, weil Updates und Patches dann nicht mehr liegen bleiben, weil der Kunde keine Lust hat, sie zu installieren.

Aber vor allem ist die Cloud ein Segen für Entwickler! Die Cloud ist nämlich sehr gut geeignet, ständig zahlreiche kleinere Verbesserungen in das Produkt zu integrieren und auszuliefern, statt nur in längeren Abständen große und durchgreifende Verbesserungen durchzuführen. Diesen Prozess nennen wir Continuous Integration and Continuous Delivery, abgekürzt CI/CD.

CI/CD und DevOps

Continuous Integration ist eine technische Lösung, um Anwendungen konsistent und automatisiert zu erstellen, zu bündeln und zu testen. Es macht Codeänderungen viel einfacher integrierbar, wodurch es für Entwickler viel einfacher wird, kleine Änderungen durchzuführen. Diese Arbeitsweise führt zu besserer Kommunikation zwischen den Teams und zu Software von viel besserer Qualität.

Danach sorgt Continuous Delivery dafür, dass die getesteten und gebündelten Codeänderungen automatisiert an die diversen Entwicklungs-, Test- und Produktionsumgebungen geliefert wird. Eine gute CD-Lösung sorgt dann meistens auch dafür, dass alle nötigen Service Calls und Procedures durchgeführt werden, die notwendig sind, um die angepasste Anwendung zu implementieren.

CI/CD harmoniert deshalb ausgezeichnet mit DevOps, einer beliebten Methode des Software Engineerings, die das Ziel verfolgt, Softwareentwicklung (Dev) und Softwarebetrieb (Ops) zusammenzubringen. Das Augenmerk von DevOps liegt hauptsächlich darauf, explizit von der Automatisierung und dem Monitoring Gebrauch zu machen, und zwar in allen Phasen der Softwareentwicklung, von Integration, Tests und Freigabe bis hin zur Implementierung und dem Infrastrukturmanagement. In der Praxis ist CI/CD das Werkzeug, das Organisationen benötigen, damit DevOps gut funktioniert.

Managed Services

CI/CD und DevOps eignen sich ausgezeichnet dafür, die Explosion der Anwendungen im Griff zu behalten, die von IDC ebenfalls vorhergesagt wird (das Büro erwartet, dass schon 2023 mehr als 500 Mio. digitale Anwendungen und Dienste aus der Cloud kommen werden). Aber das ist noch nicht alles. Unternehmen beauftragen nämlich immer öfter externe Spezialisten. Insbesondere das Tagesgeschäft (also die Standarddienste, die nicht zu den unverzichtbaren Kernaufgaben der Organisation gehören) wird immer öfter einem Managed Service Provider (MSP) überlassen. Das bedeutet aber, dass Dev und Ops immer öfter bei verschiedenen Organisationen liegen.

Die größte Herausforderung, die IDC für Organisationen vorhersieht, die sich in den kommenden Jahren mit Softwareentwicklung beschäftigen, liegt darin, dass die DevOps-Teams in „kultureller Trägheit“ hängen bleiben können. Eine gesunde Kooperationskultur zwischen Entwicklern, operativen Abteilungen und Produkt- und Businessmanagern ist nach Meinung von IDC die wesentliche Bedingung dafür, die Schnelligkeit zu erreichen, die nötig ist, um im Wettbewerb bestehen zu können.

Für uns ist das keine Überraschung. Wir haben schon vor Jahren in enger Kooperation mit ihren Kunden damit begonnen, Lösungen zu entwickeln, die zwei wichtige Entwicklungen zueinander bringen: das Outsourcing von Standard-IT-Dienstleistungen und die beschleunigte Entwicklung und Implementierung von neuem Softwarecode.

Integrated Delivery und Stretched DevOps

Solvinity hat eine Methode der Softwarefreigabe für Organisationen entwickelt, die ihre IT-Infrastruktur und -verwaltung (teilweise) an Dritte vergeben haben, aber trotzdem regelmäßig eigene, neue Software entwickeln und freigeben. Diese Methodik nennt sich Integrated Delivery und verfolgt das Ziel, vorhersehbar, sicher und schnell neue Funktionen bereitstellen zu können. Der Erfolg der Methode liegt insbesondere in der Zusammenarbeit innerhalb eines Dedicated Cloud Management-Systems, bei der Entwicklungsteams beim Kunden und Betreiberteams bei Solvinity Zugang zu einer „Online CI/CD-Produktionslinie“ erhalten.

Mit Integrated Delivery läuft der gesamte Release-Prozess automatisiert ab, und zwar gemäß einem Standardportfolio an Diensten, Plattformen und Tools. Dabei arbeiten alle beteiligten Parteien optimal zusammen, von den Entwicklern und Verwaltern bis zum Business, den Endanwendern und Security-Mitarbeitern. Dazu bedarf es eines angepassten Kooperationsmodells, durch das die Mauern zwischen Kunde und Lieferant überbrückt werden. Solvinity bezeichnet das als „Stretched DevOps”: die Entwicklungs- und Betreiberteams, die zwar bei verschiedenen Unternehmen arbeiten, in der Praxis aber am Standort des Kunden gemeinsam auf eine kontinuierliche, vorhersehbare und sichere Funktionalität hinarbeiten.

Integrated Delivery bietet eine gebrauchsfertige, kontrollierte und automatisierte „Supply Chain“ für Unternehmenssoftware, die von allen wichtigen CI/CD-Komponenten Gebrauch macht, von Containern und Mikroservices bis zu Orchestrierungssystemen. Es versetzt Unternehmen in die Lage, IT-Expertise an Dritte auszulagern, wenn sie diese nicht mehr selbst finanzieren können oder wollen, und dennoch die Schnelligkeit und Flexibilität zu nutzen, die notwendig ist, damit das Unternehmen auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleibt.

Jedes Unternehmen will Innovationen schnell umsetzen können – aber selbst die komplette Expertise zu finanzieren, die für eine schnelle Entwicklung notwendig ist, ist heute zum Glück nicht mehr notwendig. Der Schlüssel zur Lösung ist die Kooperation mit einem Partner, der eine Plattform bietet, über die das eigene Entwicklungsteam direkt mit externen operativen Spezialisten zusammenarbeiten kann.

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